Ardlair 2011 10 Jahre, Cask 900035
unpeated, bottled by Signatory for
Whisky Spirits and Getränkewelt Weiser
Hersteller: | Ardmore Distillery Kennethmont AB54 4NH Huntly Aberdeenshire Vereinigtes Königreich |
Inverkehrbringer: | Kirsch Import GmbH & Co. KG Mackenstedter Str. 7 28816 Stuhr Deutschland |
Land: | Schottland |
Region: | Speyside |
Abfüller: | Ardmore Distillery |
Typ: | Single Malt |
Jahrgang: | 2011 |
Alter: | 10 Jahre |
Destilliert am: | 27.01.2011 |
Abgefüllt am: | 05.11.2021 |
Alkoholgehalt: | 66,10 % vol |
Fassstärke: | Ja |
Torfgehalt: | keiner |
Flaschenanzahl: | 661 |
Inhalt: | 0,700 Liter |
EAN: | 5021944115914 |
Artikel-Nr.: | 7401153 |
- 69,90 €
- Lieferzeit: Lieferzeit 2-4 Tage *
Charakteristik:
Farbe: Leichtest rötliches Gold.
Unser Eindruck: Aroma: Der erste oberflächliche Eindruck: Cognac! aber dann kommen die 66,1%. Süß und sherrylastig, mit einem Kribbeln in der Nase bei voller Stärke. Man merkt sofort, der braucht Zeit im Glas.
Dann entwickelt sich Vanilin, wird fruchtiger aber auf der Trockenfruchtseite, mit noch mehr Zeit beruhigt er sich zusehends. Mann kann ohne Kribbeln nosen und findet etwas florales, süßlich-leichtes im Aroma.
Mit etwas Wasser wird er zahm, fast frisch. Immer noch leichte Cognacnoten, wenig nach sherry, leichte Kaffee-Schokonoten, wenig fruchtig, frische Cerealiennoten. Malzzucker.
Geschmack: Traut man sich sofort, dann ist er süß und zugleich ziemlich trocken. Er wird noch trockener nach dem ersten Schluck und tanninig, holzig, ein Hauch Gewürznelke. Espresso. Der Sherry ist bei voller Stärke eher zurückhaltend, kommt am ehesten beim süßen ersten Eindruck durch.
Beim zweiten Schluck immer noch süß aber länger, wird nicht mehr so trocken, Weinbrandbohnen, Zartbitter Schokolade. Der Alkohol erscheint nicht mehr so stark. Es bleibt aber eine süß-holzige Trockenheit zum finish hin.
Mit etwas Wasser sofort weicher aber weniger intensiv, süß und kaum noch trocknend, weich und mundfüllend, aber auch mehr auf der leichten, floralen Seite. Der Sherry ist eine Beinote, nicht so intensiv – ist ja auch ein 10 jähriger aus einem refill sherry butt.
Im Nachklang je nachdem – bei voller Stärke intensiv aber recht trocken werdend, mit Wasser weich, geschmeidig und mundfüllend ja nussig mit eher leichten blumig-süßen Noten, anhaltend mit leichter Süße.
Ausbau: refill sherry butt, Cask No. 900035
Besonderheit: Einzelfaßabfüllung, Faßstärke, non chill-filtered, natural colour, limited edition 661 Flaschen.
Ein geteiltes Faß mit den Kollegen von Whisky Spirits, Frankfurt.
Bis 2001 war Ardmore der letzte Highland malt, der zu 100% aus getorftem Malz gemacht wurde und eine Brenntradition hochhielt, die früher auch in der Speyside weit verbreitet war.
Seit 2001 bzw. dem Legacy wissen wir, daß es auch ungetorften Ardmore gibt. Dieser hat inzwischen den Namen Ardlair erhalten.
2001 war Ardmore die letzte destillery die von coal fire auf steam heating für die stills umstellte. Der Grund war wohl ein Feuer und entsprechende EU Vorgaben für Emmissionen. Das war aber nich so einfach.
Die Feuer, die einst unter den stills brannten, fügten dem Ardmore ein charakteristisches Gewicht in der Mitte des Gaumens hinzu, ebenso wie der nach unten gerichtete lyne arm der stills. Als die Feuer ausgingen, verbrachte das Brennereiteam sieben Monate damit, neue Dampfschlangen mit Knicken zu schaffen, um die verschwundenen „Hot Spots“ in den stills zu replizieren, die genau diesen Geschmack beigetragen hatten.
Im Rahmen dieser Experimente wurde auch eine ungetorfte Variante, nach einem nahe gelegenen Steinkreis Ardlair genannt, entwickelt und diese ungetorfte Version war recht gut und bei den blendern angekommen stieg die Nachfrage sehr schnell. Laut internet macht Ardmore inzwischen fast 2 Millionen Liter davon im Jahr... keione Wunder bei den geringeren Produktionskosten, man spart sich immerhin das Torfen.
Farbe: Leichtest rötliches Gold.
Unser Eindruck: Aroma: Der erste oberflächliche Eindruck: Cognac! aber dann kommen die 66,1%. Süß und sherrylastig, mit einem Kribbeln in der Nase bei voller Stärke. Man merkt sofort, der braucht Zeit im Glas.
Dann entwickelt sich Vanilin, wird fruchtiger aber auf der Trockenfruchtseite, mit noch mehr Zeit beruhigt er sich zusehends. Mann kann ohne Kribbeln nosen und findet etwas florales, süßlich-leichtes im Aroma.
Mit etwas Wasser wird er zahm, fast frisch. Immer noch leichte Cognacnoten, wenig nach sherry, leichte Kaffee-Schokonoten, wenig fruchtig, frische Cerealiennoten. Malzzucker.
Geschmack: Traut man sich sofort, dann ist er süß und zugleich ziemlich trocken. Er wird noch trockener nach dem ersten Schluck und tanninig, holzig, ein Hauch Gewürznelke. Espresso. Der Sherry ist bei voller Stärke eher zurückhaltend, kommt am ehesten beim süßen ersten Eindruck durch.
Beim zweiten Schluck immer noch süß aber länger, wird nicht mehr so trocken, Weinbrandbohnen, Zartbitter Schokolade. Der Alkohol erscheint nicht mehr so stark. Es bleibt aber eine süß-holzige Trockenheit zum finish hin.
Mit etwas Wasser sofort weicher aber weniger intensiv, süß und kaum noch trocknend, weich und mundfüllend, aber auch mehr auf der leichten, floralen Seite. Der Sherry ist eine Beinote, nicht so intensiv – ist ja auch ein 10 jähriger aus einem refill sherry butt.
Im Nachklang je nachdem – bei voller Stärke intensiv aber recht trocken werdend, mit Wasser weich, geschmeidig und mundfüllend ja nussig mit eher leichten blumig-süßen Noten, anhaltend mit leichter Süße.
Keine sherry Bombe, sicher nicht aber mit Zeit im Glas und der richtigen Menge Wasser ein schöner 10 jähriger dram.
Ausbau: refill sherry butt, Cask No. 900035
Besonderheit: Einzelfaßabfüllung, Faßstärke, non chill-filtered, natural colour, limited edition 661 Flaschen.
Ein geteiltes Faß mit den Kollegen von Whisky Spirits, Frankfurt.
Bis 2001 war Ardmore der letzte Highland malt, der zu 100% aus getorftem Malz gemacht wurde und eine Brenntradition hochhielt, die früher auch in der Speyside weit verbreitet war.
Seit 2001 bzw. dem Legacy wissen wir, daß es auch ungetorften Ardmore gibt. Dieser hat inzwischen den Namen Ardlair erhalten.
2001 war Ardmore die letzte destillery die von coal fire auf steam heating für die stills umstellte. Der Grund war wohl ein Feuer und entsprechende EU Vorgaben für Emmissionen. Das war aber nich so einfach.
Die Feuer, die einst unter den stills brannten, fügten dem Ardmore ein charakteristisches Gewicht in der Mitte des Gaumens hinzu, ebenso wie der nach unten gerichtete lyne arm der stills. Als die Feuer ausgingen, verbrachte das Brennereiteam sieben Monate damit, neue Dampfschlangen mit Knicken zu schaffen, um die verschwundenen „Hot Spots“ in den stills zu replizieren, die genau diesen Geschmack beigetragen hatten.
Im Rahmen dieser Experimente wurde auch eine ungetorfte Variante, nach einem nahe gelegenen Steinkreis Ardlair genannt, entwickelt und diese ungetorfte Version war recht gut und bei den blendern angekommen stieg die Nachfrage sehr schnell. Laut internet macht Ardmore inzwischen fast 2 Millionen Liter davon im Jahr... keione Wunder bei den geringeren Produktionskosten, man spart sich immerhin das Torfen.