Ben Nevis Coire Leis 0,7 ltr.

Ben Nevis Coire Leis 0,7 ltr.
Keine Bewertung
Hersteller: Ben Nevis Distillery  
Lochy Bridge
PH33 6TJ Fort William
Vereinigtes Königreich
Inverkehrbringer:Kirsch Import GmbH & Co. KG
Mackenstedter Str. 7
28816 Stuhr
Deutschland
Land: Schottland  
Region: Westliche Highlands  
Abfüller: Ben Nevis Distillery  
Typ: Single Malt  
Alkoholgehalt: 46,00 % vol
Torfgehalt: in Spuren
Inhalt: 0,700 Liter
EAN: 5026673000982
Artikel-Nr.:7415242
  • 59,75 €

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    Grundpreis: 85,36 €/Liter
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Charakteristik:
bottlers note: Aroma: Ein reicher und wärmender Charakter mit Toffee und honiglastiger Vanille, einem leicht holzigen Aroma, das auf süßem Malzzucker endet.

Geschmack: Anfänglich Noten von frischen Birnen und Aprikosen, gefolgt von einer malzigen Süße und das führt zhu einem geschmeidigen, cremigen und holzigem finish.

Eine zweite Meinung:
Farbe: Heller Weißwein.

Aroma: In der Nase: Zitronenschale, Orange und süße Vanille geben einen frischen Start. Dann kommen Malzkekse, Honig und Hafer hervor, die mit Sahne beträufelt werden, bevor ein Hauch von verkohlter Eiche neben einigen grüneren Kräuternoten und einem Hauch von Fenchel auftaucht.

Geschmack: Angebrannte Orangenschale, Apfelkuchen und Karamell (erweckt Erinnerungen an Tarte Tatin!). Es gibt eine ordentliche Menge Eiche im Hintergrund, auch mit Vollkornkeksen, und dann geben pochierte Birnen dem würzigen Nachklang einen Auftrieb, der Pfeffer, Zimt, Chili und einen Hauch von Rauch enthält. Die traditionelle Öligkeit und cremige Textur von Ben Nevis ist vorhanden, wenn auch ziemlich zurückhaltend, und er geht sanft hinunter.
Die Zugabe von Wasser dämpft die Schärfe und gibt den Früchten mehr Raum, ist aber kein Muß.

Eine weitere Meinung: Aroma: Nackt und nach mash. Gerstenbrand mit Kreide- und Grasnoten, dazu Sauerteigbrot und etwas Plastilin. Später auch Zitronenöle und eine ganz leichte Wachsigkeit. Unreife Birne. Floraler Yoghurt und Butterkekse.

Geschmack: Wieder voller Gerste, mit körnigen Noten, Haferbrei und einer subtilen Kräuterbitterkeit. Noten von Grapefruitschalen, unreifer Birne und Ingwer. Auch eine leichte Spiritikeit. Saure Zitronen, weißer Pfeffer, leichte ölige Noten.

Im Nachklgang eine gute Länge, mit mehr Schokolade und gerösteter Eiche.
Die gute Nachricht ist, daß Coire Leis unverkennbar ein Ben Nevis ist. Er hat zumindest viele der funky Noten, die in jungen Indie Abfüllungen heute so üblich sind.


Ausbau: matured exclusively in first-fill bourbon casks

Besonderheit: non chill-filtered, natural colour.
Laut internet 8-10 Jahre alt.
Der Coire Leis ist nach der Wasserquelle für die Destillerie benannt, einem kleinen See, dessen Wasser die Hänge des Ben Nevis hinunter in Richtung Fort William fließt. Es ist ein NAS-Whisky, der als Ben Nevis Single Malt auf „Einstiegsniveau“ konzipiert zu sein scheint und als solcher etwas billiger ist als der überteuerte 10-jährige.

Definitiv im Stil der torfigen Highlander, ein altmodischer whisky, robust und etwas für Kenner.
Ben Nevis, am Fuß des gleichnamigen Berges, ist eine der ältesten Brennereien Schottlands, besonders, wenn man die illegalen Anfänge mitzählt. Offiziell 1825 von Long John McDonald gegründet, dessen Familie Mitbesitzer bis in die 1920er Jahre war und den Markennamen "Long John" an Seager Evans verkaufte. Als Seager Evans zum Whitbread-Konzern kamen, kam auch der Name wieder zur Distillery zurück. Zeitweise wurde hier malt und grain gemacht.
Bekannt war lange der "Dew of Ben Nevis", ein blend, der den Namen des ursprünglich von Long John McDonald verkauften single malts trägt.
Von 1986 geschlossen und dann 1989 an Nikka Distillers, Japan, verkauft, wurde sie 1991 von Nikka wiedereröffnet und produziert seither ohne Unterbrechung. Schön, daß dieser Standard mit 10 Jahren mit 46,0% daherkommt. Allerdings gibt es nicht viel davon auf dem Markt, egal in welcher Altersstufe. Das Meiste geht wohl in das Land der aufgehenden Sonne.
2016 sah eine neue, nun braune Flasche, bzw. der 10er wird nun auch in die braune Flasche der vintage releases gefüllt und die tube weicht einem retro-Karton.
Immer schon knapp war er eine Weile gar nicht zu bekommen, nachdem er auf whiskyfun hoch bewertet worden war.
Der Grund dafür und seine generelle Klasse von 2017 könnte in dem Gerücht liegen, daß die geringen Bestände an 10 Jahre altem Ben Nevis mit Ben Nevi von um die 18 Jahre aufgefüllt wurden um den 10er am Markt zu halten. Das erklärt manches.
Inzwischen wieder regelmäßiger verfügbar aber ohne den Anteil älterer casks.