Glen Moray Elgin Classic 0,7 ltr.
Sherry Cask Finish

Glen Moray Elgin Classic 0,7 ltr. Sherry Cask Finish
Keine Bewertung
Hersteller: Glen Moray Distillery  
18, Rue de L' Entrepot
SVS La Martiniquaise
94220 Charenton-le-Pont
Frankreich
Land: Schottland  
Region: Speyside  
Abfüller: Glen Moray Distillery  
Typ: Single Malt  
Alkoholgehalt: 40,00 % vol
Torfgehalt: keiner
Gefiltert: Ja
Mit Farbstoff: Ja
Inhalt: 0,700 Liter
Gewicht: 1,250 kg
EAN: 5060116321548
Artikel-Nr.:7463646
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Charakteristik:
bottlers note: Farbe: Poliertes Gold.
Aroma: Quillt über mit getrockneten Früchten, Zimt und Toffeecandy.
Geschmack: Unglaubliche Lagen von süßer Vanille-Eiche, dunkler Schokolade und orientalischen Gewürzen.
Im Nachklang befriedigend lang mit dem Prickeln von Gewürz.

Eine zweite Meinung: Farbe: Blaßgold.
Aroma: Jugendlich, subtil, cremig zuerst, dann eine schnelle Öffnung mit einer Unmenge von Toffee, getrockneten Aprikosen, Sultaninen. Ein Hauch Ingwer. Glasierte Kirschen. Kekse. Wenn die Frucht verklingt zeigt sich eine Ecke von Grasigkeit.
Geschmack: Kommt aus der Richtung von Leichtigkeit und Zartheit. Aprikosen und Mango, fast tropisch. Grüne Äpfel. Grasigkeit. Heuschober. Grüner Tee – gesüßt mit Honig. Leichter brauner Zucker. Frisch gebackenes Brot.
Eine leicht holzige Note die das finish in leicht bitteres Terroir schiebt, aber diese süßen sherry Qualitäten balancieren das wieder aus. Hat viel mit dem Port cask finish gemeinsam, aber etwas besser.

Ausbau: American oak casks and then a finish in Oloroso sherry casks for the final eight months.

Besonderheit: Leider keinerlei Angaben zu Filtrierung und Färbung.
Glen Moray lacht sich mit solchen Abfüllungen vielleicht auf Kosten des größen Teils der whisky industry schlapp.
Ja, es ist eine NAS, no age statement whisky ohne Altersangabe Abfüllung. Aber auch ein gutes Beispiel dafür, daß niedrigpreisiger malt nicht schlecht sein muß.
Weit gefehlt. Wer die überhöhten Preise satt hat und einen elegante, gut gemachten whisky mit sherry sucht, den man sich auch leisten kann, liegt beim Glen Moray Classic Sherry Cask Finish zumindest nicht völlig daneben.
Laut den Auguren waren die sherry casks "a mixture of 500 and 600 litre butts".
Er kam im Sommer 2016 raus.

Im Jahr 1920 wurde Glen Moray von Macdonald & Muir Ltd. übernommen, die zwei Jahre zuvor schon Glenmorangie gekauft hatten. 1923 wurde die bist dato geschlossene Glen Moray distillery wieder eröffnet. 1958 wurde die Brennerei renoviert. Die floor maltings wurden dabei durch eine Saladin Box ersetzt. 1978 wurde das eigene Mälzen ganz aufgegeben, 1979 wurden die Brennblasen von zwei auf vier erweitert und 1992 die beiden älteren Brennblasen durch neue ersetzt. 1996 nannten sich Macdonald & Muir in Glenmorangie plc. um und wurden im Oktober 2004 von Louis Vuitton Moët Hennessy übernommen.
Diese verkauften den als unpassend betrachteten Glen Moray im September 2008 an La Martiniquaise. Ein neues Besucherzentrum war am 6. Juli 2004 noch feierlich eröffnet worden.
Es war in Glen Moray, wo schon Macdonald & Muir mit ihren Experimenten zum  wood finishing begannen, welches ihre andere Brennerei Glenmorangie später so berühmt machen sollte.
So gab es lange einen 8jährigen Glen Moray gefinished in Chenin blanc casks. Der 8 jährige wurde mittlerweile durch eine Version ohne Alter mit dem Namen Classic ersetzt. Auch ein 12 jähriger war früher in Weißwein casks gefinished.
Wohl noch unter LVMH begann man bei Glen Moray, whiskies ganz in Weinfässern reifen zu lassen.
Ergebnis: Der 10 Jährige Glen Moray Chardonnay Cask Matured, sowie ein 12 jähriger Glen Moray Chenin blanc Cask Matured.
2009 wurde übrigens bei Glen Moray erstmals in ihrer Geschichte ein batch von peated spirit mit 40ppm Phenol destilliert!
Nachdem Glen Moray jahrzentelang die zweite Geige spielen mußte und er sich meist in Supermarktregalen wiederfand, sprechen La Martiniquaise von Expansion und neuen releases. Im Juli 2014sah das so aus: Mit 2,2 Millionen Liter of spirit in 2012 wurde 2013 schon auf 3 Millionen erweitert. Für 2015 ist das Ziel 9 Millionen. Dafür wurden die ehemaligen hauseigenen maltings (außer Betrieb seit den späten 1970ern) abgerissen. An der Stelle wird ein neues Produktionsgebäude errichtet, in dem sich eine 11-ton mash tun, 12 neue stills und um die 10 washbacks wieder finden sollen.

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